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... frühmittelalterliches Rollenspiel zur Legende um König Arthur
 
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 Bors von Gannes, Ritter der Tafelrunde

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Bors

Bors


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Registration date : 2007-02-05

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PostSubject: Bors von Gannes, Ritter der Tafelrunde   Bors von Gannes, Ritter der Tafelrunde Icon_minitime05.02.07 23:55

*~ Name:
Bors von Gannes, Ritter der Tafelrunde

*~ Rufname:
Bors

*~ Familie:
Sohn von Evaine und Bors dem Älteren, König von Gannes in Gallien
verheiratet mit Vanora
11 Kinder

*~ Alter:
Bisher feierte er 35 Wiegenfeste

*~ Herkunft:
Bors wuchs in einem sarmatischen Dorf auf.

*~ Aufenthaltsort:
Camelot

*~ Status & Beruf:
Bors ist an und für sich von adligem Geblüt. Er ist zwar der Sohn des Königs von Gannes, allerdings zählte das in seinem sarmatischen Dorf nur wenig.
Heute ist er Ritter an Arthurs Tafelrunde.
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*~ Aussehen:
Obwohl Bors mit 1,84m relativ groß ist, wirkt er doch eher gedrungen. Er hat breite Schultern und einen Nacken wie ein Stier.
Sein Haupthaar ist kahl geschoren und Bart trägt er aus Gründen der Praktik auch nicht.
Er hat zwar kein hübsches, dafür aber ein sympathisches, ehrliches Gesicht. Seine braunen Augen sind unauffällig, fügen sich jedoch hervorragend in das Gesicht ein.

*~ Besondere Merkmale:
Außer seinem bulligen Äußeren und gibt es eigentlich kaum Merkmale, die ihn charakterisieren.

*~ Bevorzugte Gewandung:
Üblicherweise trägt Bors einen schwarzen, ledernen Schuppenpanzer mit eingearbeiteten Eisenplättchen. Bors lederne Armschienen sind ebenfalls mit Eisenplatten beschlagen.
Seine Schulterplatten sind aus gegerbtem Leder. Über dem Waffenrock trägt er einen langen, breiten Wollumhang.
Außerdem trägt er eine schwarze Lederhose und schwere Lederstiefel, welche auch aus Leder sind.

Wenn er in die Schlacht zieht, trägt er eine typisch sarmatische Rüstung:
Einen eng anliegenden Stahlhelm mit ledernem Nackenschutz. Den Helm zieren silberne Ornamente und Verzierungen, die hauptsächlich Pferde darstellen.
Weiters gehört zur Rüstung ein mit Eisenplatten beschlagener Brustpanzer, eiserne Schulterplatten und mit Eisen beschlagene Armschienen.


Links und rechts an seinem Waffengurt hängen die beiden Handklingen, mit denen er am liebsten kämpft. Seine Axt hat er sich über den Rücken geschnallt und sein Langschwert hängt an seiner linken Seite herab.
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*~ Charaktereigenschaften:
Bors ist ein einfacher und aufrichtiger Zeitgenosse. Er ist ehrlich und loyal. Bors lebt und kämpft für die Dinge die ihm wichtig sind und er würde nicht zögern für sie zu sterben.
Mit seiner geradlinigen Art und wegen der Tatsache, dass er seine Meinung nur in den seltensten Fällen zurückhält, hat er schon so manchen zur Weißglut gebracht. Allerdings ist dies auch der Hauptgrund, warum er beim gemeinen Fußvolk so gut ankommt: Er hebt sich nicht so stark von ihm ab, wie es die meisten anderen Adeligen tun. Er ist stets einer von ihnen geblieben und gibt den Bauern, Bürgern und Handwerkern das Gefühl, mit ihnen auf einer Ebene zu stehen.
Er ist pflichtbewusst, vergisst aber nicht aufs Feiern. Möglicherweise ist sein Hang zum exzessiven Alkoholkonsum auch eine seiner größten Schwächen, denn im Vollrausch sitzt seine Zunge noch etwas lockerer als sonst. Was ihm an Respekt vor der Obrigkeit fehlt, macht er durch sein Herz wieder wett.
Bors wirkt von außen wie ein unbarmherziger Krieger, der nur lebt um zu töten. Doch wer ihn näher kennt, weiß, dass er ihm seine Frau, seine Kinder und seine wenigen Freunde die Welt bedeuten.

*~ Vorlieben & Abneigungen:
Wenn Bors nicht gegen Ungerechtigkeit ankämpft, verbringt er die Zeit entweder mit seiner Familie oder mit Feiern. Mit großem Stolz bildet er seine Söhne im Umgang mit dem Schwert oder der Axt aus.
Er hält nichts von dem Schnickschnack am Hof. Bors ist gerne unter einfachem Volk. Auch die Festlichkeiten in den großen Hallen der Burg sagen ihm weit weniger zu als ein Saufgelage in einem normalen Wirtshaus.

*~ Besondere Begabungen:
Bors ist mit Leib und Seele ein Krieger. Es gibt wohl nichts was er besser kann als zu kämpfen.
Er schafft es auch immer wieder, selbst die verzweifeltsten Soldaten zu motivieren und ihnen Hoffnung zu schenken.
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*~ Befreundet mit: Dagonet, Lancelot, Gawain, Galahad, Tristan, Arthus
*~ Bekannt mit: Guinevere
*~ Hegt Gefühle für: -
*~ Ist verlobt mit: -
*~ Ist verheiratet mit: Vanora
*~ Feindschaft mit:

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*~ Geschichte:
Eines Tages kam ein Tross edler Ritter aus Gallien in das kleine Dorf, in dem die hübsche Sarmatin Evaine lebte. Siebzehn Wiegenfeste hatte sie erst gefeiert und war noch nie bei einem Mann gelegen. Und dann passierte alles so schnell. Die Sonne war gerade erst hinter dem Horizont verschwunden, als der Dorfälteste mit einem der fremden Ritter in ihre Hütte kam. Seit ihre Mutter gestorben war, lebte sie alleine in der Hütte, denn ihr Vater diente dem Heer Roms irgendwo im Süden.
Der Älteste hatte ihr gesagt, es wäre der König von Gannes, den er ihr hier brachte und er suche nach etwas Gesellschaft. Der Mann holte aus seinem edlen Wams einen großen Beutel hervor, den er klimpernd auf den Tisch knallen ließ.

Im nächsten November kam Bors zur Welt. Evaine hatte ihn nach seinem Vater, dem König von Gannes benannt, der zwei ganze Tage mit ihr verbracht hatte und dann mit seinen Rittern weitergezogen war. Evaine konnte gut für Bors sorgen, denn sein Vater hatte ihr ein kleines Vermögen geschenkt.
Von klein auf übte sich der junge Bors im Kampf mit dem Schwert, der Axt und im Kampf mit Messern, wollte er doch so werden wie sein Großvater, der in seinem Dorf als tapferer Krieger galt. Über seinen Vater hatte er nie viel erfahren, er wusste lediglich dass er ein König war und Evaine ihm den Reichtum verdankte.
Im Alter von dreizehn Jahren wurde er dann geholt. Alle vier Jahre kamen die Römer in sein Dorf, hieß es. Sie holten die zwölf- bis fünfzehnjährigen Jungen und stellten sie in den Kriegsdienst. Vor etlichen Jahren waren die Sarmaten von den Römern besiegt worden und nun war es an ihnen, den Tribut an ihre Invasoren zu zollen.

Bors hatte nie ein Problem gehabt von zuhause fort zu müssen. Er wollte doch unbedingt wie sein Großvater werden, und so war er stolz, als er hörte er würde nach Britannien kommen. Die Samarten waren ausgezeichnete Reiter, und so wurden sie stets zur Kavallerie berufen, doch wo sie stationiert wurden, wussten sie vorher nicht.
Bereits während der Ausbildung tat sich der stämmige Bursche durch seinen Eifer und seinen geschickten Umgang mit den Waffen hervor. Er war nicht so schnell und beweglich wie die meisten anderen Jungen, dafür machte er dieses Manko durch seine Muskelkraft und sein Löwenherz wieder wett.
Als die lange Ausbildung zu Ende war, wurden die Einheiten zusammengestellt und Bors war sich sicher einen Glücksgriff gemacht zu haben.

Kurz nachdem er seine neuen Gefährten „gefunden“ hatte, war er dem wohl schönsten Geschöpf auf Erden begegnet. Sie war die Tochter eines Schreiners und ihr Name war Vanora. Sie war ihm am Marktplatz entgegengekommen und plötzlich schien die Welt still zu stehen. Mit weit offenem Mund war er vor ihr stehen geblieben und starrte sie an. Und auch sie hatte vor ihm Halt gemacht. Ihr langes, blondbraunes Haar umrahmte ihr blasses, freundliches Gesicht und ihre wunderbaren blauen Augen.
Noch immer starrte er sie an und hörte erst auf, als Dagonet, einer seiner neuen Gefährten ihn in die Magengrube rempelte. „Ihr müsst meinen Freund verzeihen, Mylady, normalerweise vergisst er nicht darauf Luft zu holen und zu schlucken“, lächelte der Hüne das Mädchen an. Bors blickte Dagonet verärgert an und fühlte sich dazu berufen etwas zu seiner Verteidigung zu sagen.
Bereits etwas mehr als ein Jahr später, im zarten Alter von 20 Jahren, war Bors das erste Mal Vater geworden. Selbstverständlich hatte Vanoras Vater sie gerne mit Bors verheiratet, war er doch ein Teil der berühmten Reitereinheit Arthus’, des edelmütigen Römers.

Die Jahre vergingen und Vanora gebar ein Kind nach dem anderen; bis zum heutigen Tage insgesamt elf. Eigentlich wären sie frei gewesen und hätten zurück nach Sarmatien gehen können. Auch Arthus war mittlerweile verheiratet. Mit der Tochter des Piktenhäuptlings Merlin regierte er nun über Britannien. Er war ein gerechter König, und das war wohl auch der Grund, warum noch immer alle beisammen waren. Die Reiter waren zu einer eingeschworenen Gemeinschaft geworden, ja, zu einer Familie. Gemeinsam saßen sie nun an der runden Tafel in Camelot. Arthus, Dagonet, Tristan, Galahad und Gawain waren seine Brüder geworden. Er würde für sie sein Leben geben, wenn es denn sein musste. Er würde für seine Kinder, die er nunmehr nach der Reihenfolge ihrer Geburt 1, 2, 3 etc. nannte sein Leben geben. Und er würde für Vanora, die er mehr liebte als alles andere auf der Welt sein Leben geben.
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