~ Legends of Britannia ~
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... frühmittelalterliches Rollenspiel zur Legende um König Arthur
 
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 Megan

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Megan

Megan


Number of posts : 11
Registration date : 2007-02-05

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PostSubject: Megan   Megan Icon_minitime05.02.07 22:56

*~ Name:
Megan

*~ Rufname:
Meg - aber die Verniedlichung hat sich bisher nur in ihrer Familie und im Kopf ihrer Amme dauerhaft festgesetzt.

*~ Familie:
Ihr Vater Bodhran ist mit 57 Jahren bereits ein ziemlicher alter Mann, und wird nie wieder ein Schwert schwingen; verwaltet als Fürst aber immer noch sein Land - unterstützt von seinen Beratern. Allen voran sein Heerführer, dessen ältester Sohn mit Boníe verlobt ist.
Aisling ist ihre Mutter, und 14 Jahre jünger als ihr Gemahl. Dennoch wird sie keine Kinder mehr bekommen, auch Megan und ihre Schwester waren nicht die Ergebnisse der ersten Schwangerschaften, sondern wurden erst recht spät geboren.
Boníe (ihre jüngere Schwester, auch Nóinini (Gänseblümchen)) ist erst 13 aber bereits versprochen, und sie ist allein bei ihren Eltern und ihrem Verlobten zurückgeblieben.

*~ Alter:
Megan ist bereits 17, für ihr Alter und den Hof aber wohl noch etwas zu launenhaft und ungestüm.

*~ Herkunft:
Bodhran, ihr Vater, verwaltet das Land im äußersten Westen Britanniens im Namen der vorangegangenen Könige. Er ist von äußerst römischer Natur, und steht Arthurs Piktensympathien und seiner Gemahlin Guinevere ausgesprochen skeptisch gegenüber. Aber er war und ist auch ein loyaler Vasall der Königslinie seiner Heimat, so dass er sich von den anderen Nachbarsfürsten losgesagt hat, die gegen Arthur vorgehen. Dennoch weiß er wohl am ehesten, was in den an sein Land grenzenden Gebieten geschieht und was dort geplant wird.

Unter seiner Hand hat das große, aber karge Küstenland keine nennbare Veränderung heimgesucht, aber es hat sich auch nichts zum Schlechteren gewandt. Das Küstenland ist eher von strategischer/militärischer Bedeutung, als von wirtschaftlicher. Bernstein und Schafswolle, Fisch, sowie Steine zum Bauen sind die einzigen Handelswaren. Die Bewohner sind eins jedenfalls nicht: wohlhabend.
Auch litt das Fürstentum sehr unter den Sachsen und kleineren Kämpfen mit den Pikten.

*~ Aufenthaltsort:
Camelot, der neue Mittelpunkt ihrer Welt. Zumindest sollte es so sein. Da Megans Verlobter von den Sachsen getötet wurde, soll sie in Camelot unterkommen. Nicht nur, um eine andere Partie zu machen, sondern auch um die Loyalität und Glaubwürdigkeit ihres Vaters am Hof zu stützen.

*~ Status & Beruf:
Ihre Familie entstammt dem Hochadel, ist aber im Lauf der Jahre verarmt und hat nicht mehr so viel Einfluss wie früher. Vor allem die Bewohner dieses Fürstengebietes litten unter den Kriegen mit den Nordmenschen. Und nun hat ihr Vater keinen Sohn, der ihn beerben könnte; Dennoch hat der Familienname noch Gewicht, und gänzlich unbekannt ist er auch nicht.

Meg wird nach ihrer Ankunft vermutlich den Stand einer Hofdame übernehmen.

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*~ Aussehen:
Mit ihren dunkelbraunen, schwer zu bändigenden Haaren, ihren grünen Augen und ihrem fein geschnittenem, weichem Gesicht ist sie keineswegs unschön, entspricht in ihrer Figur und Form aber nicht allen obersten Schönheitsidealen ihrer Zeit. So findet Megan selbst, dass sie noch viel zu sehr einem jungen Mädchen gleicht - ihr fehlt die Fülle vieler anderer Frauen. Auch ist ihre Haut nicht so blass wie sie sein könnte und die lästigen, wenigen Sommersprossen mögen auch nicht weichen. Und Megan ist ein wenig zu groß für eine Frau, was nicht selten Anlass für liebevollen bis boshaften Spott ist.
Die Lippen sind nicht besonders voll, aber auch kein schmaler Strich, das Kinn ist wohlgeformt, die Augenbrauen sind zwei hübsche Vogelschwingen... Nur die Nase ist vielleicht wieder etwas zu spitz. Ihr Äußeres ist für sie also kein Grund sich zu beklagen, aber auch keiner, sich in Selbstgefälligkeit zu baden.

*~ Besondere Merkmale:
Die junge Frau liebt Bernstein, und er ist für sie hier am Hof ein Stück Heimat. So hat sie im Lauf der Jahre, bevor sie nach Camelot kam, einige dieser Steine "angehäuft". Unter anderem eine Kette mit kleinen Bernsteinperlen, aber auch einen Ring aus Bernstein - der ihr allerdings nur noch auf den kleinen Finger der Hand passt.
Ansonsten fällt wohl als erstes ihre Körpergröße (etwa 1,76 Meter) auf.

*~ Bevorzugte Gewandung:
Megan liebt Rot und Blau, kann aber nicht immer solche auffälligen und teuren Farben tragen. Zu normalen Anlässen trägt sie so meist blassgrüne Kleider, im Winter wärmere, meist braune Kleidung.

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*~ Charaktereigenschaften:
Inzwischen ist ihr die Hofetikette fast in Fleisch und Blut übergegangen, und so gibt es zumeist zwei Bilder von Megan; Die sich aber durchaus vermischen. Höhergestellten zeigt sie meist ein ruhiges und höfliches Gesicht, so wie es sich gehört. Anderen, die sie schon etwas länger kennen oder die eine gute Menschenkenntnis haben, aber auch den Dienern und dem Gesinde, sowie ihre jüngeren Schwester, zeigt sich dann das Feuer unter dem dünnen Eis. Natürlich hat sie Geduld im Umgang mit anderen und bei ihren Aufgaben, aber diese Geduld ist irgendwann erschöpft, sei es in Dingen, welche die Etikette betreffen oder im Sorgen um ihre Schwester.
Sie ist ganz bestimmt kein unfreundlicher oder unliebenswürdiger Mensch, aber mit Normalsterblichen spricht sie bisweilen schmerzhaft direkt (was ihr nicht immer bewusst ist), ihre Entscheidungen oder Meinungen sind manchem zu rasch gefasst oder zu verbohrt (ihr momentaner Hass auf Camelot ist nichts weiter als eine kindische Trotzreaktion), und anderen ist sie schlicht zu oberflächlich. Es ist nicht so, als würde sie nicht über tiefgreifendere Dinge sprechen, aber echtes Vertrauen keimt bei ihr nur sehr langsam und die meiste Zeit erscheinen ihr Gefühle und Träume als kein gutes und ausgiebiges Gesprächsthema, vermutlich, weil Meg selbst in solchen Dingen sehr unsicher und sprunghaft ist.
In diesen Schwächen liegen aber auch ihre Stärken, denn ihre Sachlichkeit und ihre rasche Auffassungsgabe helfen anderen und ihr selbst durchaus weiter.

*~ Vorlieben & Abneigungen:
Ihrer Heimat ist sie sehr eng verbunden, und noch hegt sie eine bittere Abscheu gegen Camelot und den Hof. Erwähnenswert wäre sicher ihre Schwäche für Süßigkeiten, Kleider und Schmuck, aber auch für Geschichten: Seien es die Lieder der Sänger oder der Klatsch der anderen Hofdamen.
Abgeneigt steht sie dem zähen Fleisch, aber auch dem sauren Wein gegenüber und vielen Menschen kann sie nichts abgewinnen, weil Megan viel zu schnell über sie urteilt. Auch hat die Erziehung durch ihre prorömischen Eltern dazu geführt, dass sie allem piktischen und sonstwie andersartigen Bräuchen mit einem Gemisch aus Verachtung und Neugierde gegenüber steht.

*~ Besondere Begabungen:
Obwohl sie für viele Frauendinge zu ungeduldig ist, hat sie eine sichere Hand - und ist, wenn man es versteht sie bei Laune zu halten, eine hervorragende Schülerin. Meg hat ein gutes Gedächtnis, einen klaren Verstand und hat ein feines Gespür für Intrigen und den richtigen Klatsch entwickelt.
Ob das nun eine besondere Begabung ist, oder nicht...

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*~ Befreundet mit:
*~ Bekannt mit:
*~ Hegt Gefühle für:
*~ Ist verlobt mit: (Radairc, der Sohn eines anderen Fürsten der sich jetzt gegen Artus stellt, der bei den Sachsenkriegen ums Leben kam)
*~ Ist verheiratet mit:
*~ Feindschaft mit:

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*~ Geschichte:
Etwa bis zu ihrem 9. Lebensjahr war Megan der Meinung die Burg ihres Vaters Bodhran und das umliegende Land wären die Grenzen der Welt. Grund für diese kindische Annahme war nicht nur die Einsamkeit des Fürstentums, sondern auch die Ruhe dort. Es gab kaum Handel, kaum Reisende und kaum einen Boten. Gefragter von den Königen als alles andere in diesem Gebiet, war wohl der Rat ihres Fürsten. Viel mehr gab es dort auch nicht zu holen.
Bislang war das Mädchen der Augenstern ihrer Eltern gewesen, und ihre vier Jahre jüngere Schwester hatte sich noch nicht allzu oft bemerkbar gemacht. Mit ihrer mal liebevollen, mal nachlässigen Art kümmerte Megan sich um Nóinini, während ihre Mutter sie bereits in den Haushalt einwies. Schon damals war wohl klar, dass Bodhrans Frau ihm keinen Sohn mehr gebären würde: Aisling war und blieb eine kränkliche Frau, die von den Geburten ihrer Töchter noch erschöpft war.

Mit ihrem 10. Lebensjahr änderte und erweiterte sich ihre Sichtweise auf die Dinge und die Welt. Zum ersten Mal erlebte sie bewusst einen Kampf mit den Sachsen - nicht, dass man sie in die Nähe der brennenden Höfe oder Fischerhütten ließ, aber sie spürte die Bedrücktheit aller und war inzwischen weit genug um aus dem Gerede der Männer schlau zu werden. Ihre Mutter umsorgte mehr denn je ihre Schwester, während man von ihr mehr Selbstständigkeit forderte. Was sich nicht als Problem erwies; sie lernte bei den Kammerdamen ihrer Mutter, oder dem Gesinde in der Küche.
Zwischen Megan und ihrer ehemaligen Amme hielt sich ein freundschaftliches Band - und der molligen Frau verdankte sie einige Informationen im voraus. So erfuhr sie auch von den Plänen zu ihrer Verlobung.

Es wäre falsch zu behaupten, sie hätte sich gefreut... aber unglücklicher wurde sie Radaircs wegen auch nicht. Die Hochzeit erschien ihr eh in unendlicher Ferne zu liegen, und jung wie sie war fand Megan sich mit den Plänen ihrer Eltern ab.
Später, als Radairc bereits tot war, fragte sich die junge Frau aber manches Mal, ob sie um seinen Tod wirklich weinen musste. Gleichgültig war ihr der Mann nicht, aber sie sah in vielleicht drei Mal.

Den politischen Aktivitäten ihres Vaters stand Megan stets in einer Mischung aus Achtung und Skepsis gegenüber - wie seiner Person sowieso. Er ließ ihr einige Freiheiten, die ihrer Erziehung vielleicht nicht immer förderlich waren, aber ihren Charakter auch stärkten. Seinen Abscheu dem alten Volk gegenüber übernahm sie nicht vorbehaltlos, aber doch in ordentlicher Portion: Es hatte seit einigen Jahren keine Zwischenfälle mehr gegeben, zwischen den Männern Bodhrans und dem Piktenvolk, aber es hatte nun einmal welche gegeben.

Mit ihrem 17. Sommer zogen einige beträchtliche Veränderungen in Megans Leben, die sie nicht allesamt mit Begeisterung aufnahm. Radairc war seit einigen Monaten tot, das Land in keiner guten Verfassung, und ihr Vater ließ sich von einigen Nachbarsfürsten in seinen Zweifeln an dem neuen König verstärken... Ehe er sich von ihnen lossagte. An Artus mochte es einige Fehler geben, aber ein guter Soldat war der neue König. Pikten waren da zweitrangig. Außerdem erschien es ihm widersinnig das Königreich zu spalten, und höchst unwahrscheinlich einen militärischen Sieg davonzutragen. Die Vorsicht alter Männer.

Als die Nachrichten von der Lossagung der Fürsten von Artus und seinem Reich Bodhran und seine Familie erreichten, schickte er sowohl seine älteste Tochter, als auch einen seiner Berater nach Camelot. Megans Einstellung als Hofdame sollte seine Loyalität bekunden (eine Stelle die sie mit ungeheurer Wut erfüllte), der Mann sich als Informant anbieten.
Und so kam sie Mitte Mai im Jahre 486 am Hof an...
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